Die Koblenzer SPD hat auf Grund eines Stadtparteitagbeschlusses bereits Ende 2021 eine Strukturkommission eingerichtet. Ziel ist es, die Koblenzer SPD als die politische Kraft in Koblenz zu festigen und mit innovativen Ideen als verlässlichen Partner in den Stadtteilen weiter zu etablieren.
Der Leiter der Strukturkommission Martin Lips vom Ortsverein Süd, Dennis Tritsky vom Ortsverein Goldgrube und Christoph Kretschmer vom Ortsverein Pfaffendorf haben in den letzten Monaten alle 20 Ortsvereine der Koblenzer SPD, sowie die fünf Arbeitsgemeinschaften der Partei besucht. „Wir wollten erfahren, welche Herausforderungen es in der Arbeit vor Ort gibt, aber auch gute Praxisbeispiele mitnehmen um genau zu wissen, welche Themen wir in Zukunft parteiintern bearbeiten müssen, um eine langfristige Kampagnenfähigkeit der Koblenzer SPD zu sichern“, so Lips.
„Wir waren von der Motivation der Genossinnen und Genossen überwältigt, dies zeigt, dass der eingeschlagene Weg genau der Richtige ist“, ergänzt Christoph Kretschmer, der gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der Koblenzer Genossinnen und Genossen ist.
Partizipation ist für die Koblenzer Genossinnen und Genossen nicht nur ein Wort. So wurden nun alle Rückmeldungen zusammengestellt und dem Stadtverbandsvorstand im Rahmen einer Klausurtagung vorgestellt.
„Natürlich haben wir die im Rahmen der Ortsteilbesuche erzielten Erkenntnisse nicht nur vorgestellt, sondern auch in einer sehr angenehmen Atmosphäre in Kleingruppen mittels der World-Café-Methode diskutiert“, so Christoph Kretschmer.
„Der Tag war für mich ein Gewinn auf allen Ebenen. Neben den konstruktiven und zielorientierten Diskussionen zu den Themen, Parteileben, Mitgliederentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit war es auch wichtig über die Problematik der Überalterung unserer Partei zu sprechen. Wir müssen auf allen Ebenen unserer Partei jünger, bunter und weiblicher werden. Dies muss auch das Ziel für die kommende Kommunalwahl sein, natürlich in ganz enger Abstimmung mit unseren Ortsvereinen“, betont der Vorsitzende der SPD Koblenz, Detlev Pilger.
„Neben den inhaltlichen Diskussionen hatten wir am Rande der Klausurtagung auch noch genügend Zeit Freundschaften zu festigen und neue Leute aus anderen Ortsvereinen kennenzulernen. Ich bin froh, in der SPD basisdemokratisch zu arbeiten, es macht richtig Spaß“, so das Juso-Mitglied Dennis Tritsky,
„Klausurtagungen sind immer toll, aber die vielen Ideen, Verbesserungsvorschläge und konkrete Arbeitssaufträge müssen auch umgesetzt werden. Der eingeschlagene Weg muss jetzt konsequent gegangen werden, letztendlich mit dem großen Ziel: Stärkste Kraft im Koblenzer Stadtrat zu werden im Jahr 2024. Unsere Arbeit geht jetzt erst richtig los“, so Martin Lips abschließend.